Die Seite über meinen „Motor“ wurde neu strukturiert und ausgebaut.

Die Seite über meinen „Motor“ wurde neu strukturiert und ausgebaut.
Bei fast jedem Camaro wird der Frontspoiler nachgerüstet. Häufig werden dabei ebenfalls die drei Streben zum Hilfsrahmen und den seitlichen Kotflügelverlängerungen montiert. Der Spoiler selbst ist nur mit ein paar Schrauben an der Frontschürze befestigt.
Zum Problem kann es werden, wenn man den Frontspoiler demoliert. Zum Beispiel beim Auffahren auf einen zu hohen Bord oder, wie es mir passiert ist, in das Straßenbankett abgeht.
So oder so, wird der Spoiler nach hinten gedrückt und die Streben mit. Der Spoiler ist hin, da der aus Kunststoff ist, bricht er einfach. Die stabilen Metallstreben werden jedoch ebenfalls nach hinten gedrückt. Die beiden äußeren Streben verbiegen jetzt die unteren Kotflügelverlängerungen, also die Verbindung vom Kotflügel zur Frontschürze. Das ist ganz Übel.
Bei mir musste das Ansatzstück getauscht und lackiert werden und ebenso der verchromte Radlauf. Die Strebe ist übrigens intakt geblieben. Auch hat die Frontschürze nichts abbekommen, weil der Spoiler an den Schrauben einfach ausgebrochen ist.
Man sollte sich also überlegen, ob man die Streben wirklich benötigt. Nach meiner Meinung: Nein! Bestenfalls wird sicher die mittlere ausreichen, da diese am massiven Bügel zwischen Motor- und Fahrwerksaufhängung angeschraubt wird.
Die Seite über die „Fisher Body Company“ wurde stark erweitert und um einen ausführlichen Teil zum Werk in Norwood ergänzt.
Die neue Seite „Pony Cars“ wurde erstellt.
Da es immer mal wieder im Netz Berichte über das Einziehen von Fahrzeugen auf Grund der Lautstärke der Abgasanlage, habe ich einige Infos zum Thema zusammengetragen.
Im Beitrag „Klebknete“ habe ich beschrieben, wie man schnell sich ständig senkende Außenspiegel fixieren kann. Diese Provisorium wird jetzt durch eine dauerhafte Lösung ersetzt, in dem die Kugelaufnahme nachgearbeitet wird.
Um das Spiegelgelenk zu erreichen, muss das Glas vom Gehäuse getrennt werden. Bei der Recherche im Internet lässt sich feststellen, dass das Glas an vier Punkten mit dem Gehäuse verklebt ist. Dies gilt es als Erstes zu lösen.
Es sind verschiedene Lösungsmittel denkbar. Da ich aber die Umwelt und mich selbst schonen möchte, entscheide ich mich für Brennspiritus aus dem Super- oder Baumarktregal. Der wird in ein flaches Behältnis gegossen und der Spiegel mit dem Glas nach unten dort hineingelegt. Nach einigen Stunden (bei mir Übernacht), lässt sich das Glas mit einem kleinen Saugnapf abheben und aus dem Gehäuse ziehen.
Der schwarze Streifen dient als „Rückwand“ für die Glasbeschriftung „Objects in Mirror…“ und sollte nicht entfernt werden.
Die verbliebenen gelösten Klebpunkte bleiben am Glas oder dem Gehäuse und werden als Basis für das neue Befestigen verwendet.
Die Kugelaufnahme, also die schwarze angenietete Platte mit der Wölbung muss bearbeitet werden. Das kann gemacht werden, indem die Niete fester „geschlagen“, die Platte oder die Wölbung „bekloppft“ werden. Alles soll dafür sorgen, dass das Kugelgelenk zum Spiegelfuss schwergängiger wird. Wichtig: Zu festes Schlagen kann die Kugel nach vorn durch die Rückwand vom Spiegelgehäuse drücken. Das wäre dann ganz schlecht.
Wir haben die Niete selbst mit Hammer und Meißel gezielt behämmert und dabei die Platte fester an die Kugel gepresst. Das hat eine merkliche Verbesserung bewirkt. Das Bearbeiten der schwarzen Platte hat keine Besserung gebracht, eher war das Gelenk hinterher noch loser.
Als letzter Schritt werden in den Zwischenraum von der Platte zum Gehäuse noch ein paar Tropfen blauer Schraubensicherung (halbfest) gegeben. Diese Tropfen werden auf das Gelenk aufgetragen, was die Beweglichkeit bremst und das Gelenk etwas zäher macht.
Anschließend klebe ich das Glas mit Silikon-Kit wieder ein.
Für die einzelnen „Entwicklungen“ der Lackierungen meines 1969 Chevrolet Camaro habe ich jetzt mal eine eigene Seite erstellt.
Es gibt immer wieder so Situationen, bei denen man was festkleben, grundsätzlich irgendwie befestigen oder fixieren will. Bei mir waren es die Außenspiegel, die beim Schließen der Türen immer selbst abgeklappt sind und anschließend jedesmal neu eingestellt werden mussten. Natürlich wurde dazu das Fenster herunter gekurbelt.
Die Suche nach einer Lösung gestaltete sich anfangs schwierig. Klebstoff oder Karosseriekit oder ähnliches wollte ich nicht verwenden.
Meine Lösung war der Einsatz von „Klebknete“.
Offizieller Name ist „Formbarer Allzweckkleber“. Den gibt es z. B. bei TESA unter dem Produktnamen „Sugru“ in verschiedenen Farben.
Beim großen Versandhaus kostet ein 8er Pack rund 16 EUR. Aber Achtung: Der Kleber ist nicht unbegrenzt haltbar!
Mit der Masse habe ich das Gelenk vom Spiegelglas zum Fuss „umwickelt“. Nachdem das ausgehärtet ist, hält das super-fest und die Spiegel bleiben in Position.
Einziges Manko: Die lassen sich nicht mehr verstellen. Ihr müsst also die Einstellung so wählen, dass es als Kompromiss bei mehreren Fahrern passt.
Als Provisorium ist das erst mal möglich. Für die endgültige Lösung gibt es später was zu lesen.
Die alten Düsen der Scheibenwaschanlage sind verstopft? Das kenne ich. Durch die jahrzehntelange Verwendung von normalem Trinkwasser als Hauptbestandteil des Wischwassers sind die Düsen verkalkt und haben sich zugesetzt.
Der Prüfer der Hauptuntersuchung beanstandet dies in der Regel und fordert Ersatz.
Neue Düsen kosten beim Händler in Deutschland rund 45 EUR, beim Shop in den USA zwar nur rund 19 USD, jedoch kommt dazu natürlich noch Versand und Einführgebühren.
Ein Austausch ist aber nicht unbedingt erforderlich. Im Allgemeinen reicht die Reinigung.
Die Düsen lassen sich nach Entfernen der Schläuche und lösen der keinen Schrauben leicht herausfädeln. Wenn man die Düsen dann richtet und einige Zeit im Essig einlegt, kann man Stück für Stück die Röhrchen freistochern. Ich habe dafür verschieden starke Kupferdrähte verwendet.
Man sollte aber keine Wunder erwarten. Die Waschpumpe spritzt Wasser auf die Scheibe und die Wischer wischen das breit. Mit modernen Waschanlagen ist das nicht zu vergleichen.
Ich hab das mal gefilmt:
Ich habe festgestellt, dass die Motorhaube nicht in jedem Fall geöffnet bleibt. Abhängig vom Stand des Fahrzeuges, lauer Wind, Werkstattleuchte angehängt und ähnlichem, sinkt der Deckel langsam herab. Ab einem gewissen Punkt fällt die Haube einfach zu.
Da mich das nicht wirklich zufriedenstellt, nehme ich mich der beiden Federn an. Erste Überlegung ist einfach der Austausch durch neue stärkere Federn, z. B. von den SS-Modellen oder Federn der Cowl-Induction-Haube. Bei genauer Inaugenscheinnahme, stelle ich fest, dass die Einhängeösen nicht mehr rund gebogen, sondern leicht oval geöffnet sind. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Federn der SS-Haube einen stärkeren Drahtdurchmesser haben.
Die Idee ist also die Ösen nachzubiegen. Dazu stütze ich die Haube zusätzlich ab und kann dann mit einer Wasserpumpenzange die Feder greifen und soweit strecken, dass sie sich aushängen lässt.
Anschließend werden nacheinander beide Ösen der Feder im Schraubstock eingespannt und mit der Zange etwas zusammengedrückt. Es muss darauf geachtet werden, dass KEINE Knicke im Material angebracht werden!
Dadurch verkürzt sich die Gesamtlänge der Feder etwas, wodurch sich die Aufhaltekraft erhöht und die Motorhaube besser geöffnet bleibt.
Die alten Batteriekabel sollen ersetzt werden?
Im Handel und bei den einschlägigen Shops gibt es fertige Kabel mit Kabelschuhen in den entsprechenden Längen und Querschnitten. Dabei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass in Europa die Pole der Batterie unterschiedliche Durchmesser haben. Plus ist größer = 19 mm und Minus ist kleiner = 17 mm. Die Kabelschuhe aus den USA passen nicht über die Anschlusspole europäischer Batterien!
Es werden, wenn man es anständig machen will, neue Kabelschuhe benötigt. In deutschen Online-Shops gibt es dazu passende Batteriekabelschuhe zum Klemmen. Der Klemmbereich für die Kabel ist bis ca. 8 mm auszuwählen.
Die originalen Kabelschuhe werden abgeschnitten, die Kabel einen Zentimeter abisoliert und unter den neuen Kabelschuh geklemmt.
Das neue rote Pluskabel kommt wieder an den Anlasser während das neue schwarze Massekabel am besten am Motorblock angeschlossen wird. Eine gute Position ist vorn oberhalb der Benzinpumpe. Von GM wurden die Massekabel scheinbar am Halter des Generator/Lichtmaschine angeschlossen, das finde ich nicht so toll.
Im Laufe des Lebens eines Oldtimerfahrers kann es immer mal wieder erforderlich sein, sich mit dem Bordnetz auseinander zusetzen.
Für diese Tage gibt es die originalen Chevrolet-Pläne, wie sie z. B. im Factory Assembly Instruction Manual abgebildet sind. Leider sind diese nur in Schwarz-Weiß gezeichnet und streckenweise auf Grund der Fülle des Inhalts unübersichtlich.
Hilfreich kann zusätzlich meine Seite Sicherungskasten, Scheinwerferschalter und Fusible Links sein.
Bei meinen Recherchen im Netz nach Alternativen habe ich einen toll aufbereiteten Stromlaufplan gefunden. Dieser wurde vom Camaro-Enthusiasten Larry DuBois erstellt und wird u. a. als Download-Version beim großem Online-Auktionshaus angeboten. Aber er ist sein Geld wert.
Die Datei enthält insgesamt 41 Seiten, u. a. die Beschreibung zur Suche verschiedenster Fehler und zeigt zum Teil den Innenaufbau von Bauteilen w. z. B. dem Zündschalter. Die Fehlersuche wird damit sehr vereinfacht.
Als Verkäufer ist er unter dem Benutzernamen 69-er zu finden (Stand 01/2024).
Im Laufe der Zeit wird das Chrom der Lüftungsdüsen matt und rissig. Für Leute, die das gern ändern möchten, gibt es eine einfache Lösung.
Zur optischen Anpassung gibt es im Handel Chromspray oder Chromstifte. Mit den Stiften können kleinere Stellen ausgebessert werden. Für eine komplette Düse sollte man jedoch Spray verwenden.
Letzte Variante ist jedoch aufwändiger. Dafür muss man die Düse großflächig abkleben und erst mit schwarzem Lackspray sprühen und dann mit dem Chromspray.
Ich hoffe als vorbildliche Fahrzeughalter habt ihr euch umfassend mit dem „Owner‘s Manual“ beschäftigt. Sicherlich habt ihr im Alltagsleben einen „Daily Driver“ mit Handschaltung oder Automatikgetriebe und seid im Bilde, wie die Gangwahl beim Automatikgetriebe sinnvoll erfolgen soll.
Umso interessanter ist das Studium des oben erwähnten Chevrolet-Handbuchs für Camaro und Chevelle sowie Chevy und Nova. Auf Seite 10 werden zum Beispiel die empfohlen Gänge der Turbo Hydra Matic-Getriebe für verschieden Fahrsituationen aufgelistet.
P, R, N erspare ich mir.
Das alte Auto hat gern mal Wackelkontakte an den Verbrauchern. Scheinwerfer, Rückleuchten, Lampen und Hupe streiken zeitweise.
Der Grund sind korrodierte oder lose Steckkontakte. Durch einen schlechten Kontakt und damit verbundenen hohen Übergangswiderständen kann es zu Wackelkontakten kommen. Da die Möglichkeit von Kabelbränden steigt, wird es gefährlich.
Abhilfe bringt das vorsichtige Lösen der Verbindungen, das Nachfeilen der Buchsen mit feinen Feilen und „schmirgeln“ der Kontaktzungen. Zum Schluss mit Kontaktspray konservieren und ggf. mit einer Flachzange leicht zusammenpressen.
Das Gleiche gilt in ähnlicher Art und Weise für alle Schraubkontakte am Fahrzeug wie zum Beispiel Massepunkte.